Stiftskirche in St. Arnual ,
Stadttor in Freudenburg ,
Alter Turm in Dudweiler ,
Stadttor und Kirche in Berus ,
Alter Friedhofsturm in Serrig ,
Kirche St. Laurentius in Saarburg ,
Kirche in Mimbach ,
Kirche in Böckweiler ,
Kirche St. Peter in Merzig ,
Gollenstein ,
Menhir in Martinshöhe ,
Herrgottstein in Mettlach ,
Breitenstein an der Burg Montclair ,
Wetzrillenstein an der Kirche St. Martin in Köllerbach ,
Alter Brunnen in Rammelfangen
Stiftskirche in St. Arnual (66119)
Bilder 1 - 4 : | vom 7.9.2004 |
Bilder 5 - 7 : | vom 11.6.2004 |
Bilder 8 - 14 : | vom 17.4.2006 |
Bilder 15 - 22 : | vom 4.5.2006 |
Bilder 23 - 29, 31 - 38 : | vom 13.4.2006 |
Bild 30 : | vom 3.2004 |
Bilder 39 - 42, 44 - 46 : | vom 14.4.2006 |
Bild 43 : | vom 28.12.2003 |
Bilder 47 und 48 : | vom 7.10.2004 |
Bilder 49 - 59 : | vom 14.4.2006 |
Bilder 60 - 63 : | vom 12.4.2007 |
Bilder 64 - 68 : | vom 15.12.2007 |
Erklärungsversuche der mittelalterlichen Wetzrillen an klerikalen und sonstigen Bauwerken innerhalb der mittelalterlichen Stadt
(nicht an den Menhiren) sind somit:
- Die Rillen entstanden als (symbolische) Schleifspuren von Schwertern und Messern, damit diese (so gesegnet) im Kampf
tödlicher seien.
- Im Gegensatz dazu könnten die Rillen auch der symbolischen Stumpfmachung der Schwerter gedient haben. Bevor Schwertträger also
heiligen Boden oder die Stadt betreten haben, haben sie ihr Schwert durch die Rillen an Kirche, Stadtmauer oder dergleichen
gefahren, um der friedlichen Bestimmung des klerikalen heiligen Ortes bzw. der Stadt gerecht zu werden.
- Einer anderen sehr verbreiteten Theorie nach, war das in Wasser aufgelöst getrunkene Steinpulver von Steinen heiliger Orte,
wie Kirchen aber auch Menhiren, als Heilmittel sehr begehrt und die Wetzrillen sind die Überreste dieser verbreiteten Praktik.
- Nach anderen Sagen und Überlieferungen sollen die Rillen die Kratzspuren des Teufels sein, der so seinem Unmut über Gott zum
Ausdruck bringen wollte. In manchen Sagen werden die Wetzrillen, v.a. die an Hinkelsteinen, Riesen zugeschrieben, die dort ihr
Schwert zu wetzen wußten.
Weitere Erklärungsversuche prägnant:
- gemeinsames Kerbenschlagen nach Hochzeiten durch Mitglieder der beiden beteiligten Familien
- Entzünden des Osterfeuers durch rotierende Holzscheiben (bei Wetznäpfen, runden "Wetzrillen")
Zuspitzen von Schreibgriffeln, Bußübungen (Drehen des Fingernagels bis es ordentlich schmerzt)
- Reiben des Fingernagels in Wetzrillen- und v.a. -näpfen durch stolze Väter nach der Geburt
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